Nach der musikwissenschaftlichen Promotion und dem Diplomabschluss in Kultur- und Medienmanagement wirkte Arnold Jacobshagen in der Spielzeit 1996/97 als Musikdramaturg am Staatstheater Mainz. Von dort wechselte er ans Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth und engagierte sich für einen intensiven Dialog zwischen Wissenschaft und Bühnenpraxis. Im Jahre 2000 veröffentlichte er das Buch "Strukturwandel der Orchesterlandschaft", das die Situation der deutschen Orchester analysiert und die Strukturveränderungen, Fusionen und Orchesterschließungen seit der Wiedervereinigung kritisch bilanziert. Sodann entstand 2002 das Handbuch "Praxis Musiktheater", das erste umfassende Nachschlagewerk zu den Rahmenbedingungen, Strukturen und Arbeitsfeldern des aktuellen Opernbetriebs. Zu den Autoren zählen namhafte Intendanten, Dramaturgen, Theatertechniker, Musikmanager und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen. Im Auftrag des Deutschen Musikrates schrieb Arnold Jacobshagen 2005 den Fachbeitrag "Musiktheater", der seither regelmäßig aktualisiert wird und in mehreren Neuauflagen sowie in englischer Übersetzung erschienen ist, zuletzt in den Bänden "Musikleben in Deutschland" (2019) und "Musical Life in Germany" (2020). Gemeinsam mit Elisabeth Schmierer gab er 2017 das "Sachlexikon des Musiktheaters" heraus. Daneben berät er Theaterleitungen und schreibt regelmäßig Programmheftbeiträge für internationale Opernhäuser, darunter die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Salzburger Festspiele und das Opernhaus Zürich. Programmheftbeiträge
Prof. Dr. Arnold Jacobshagen Institut für Historische Musikwissenschaft Hochschule für Musik und Tanz Köln Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln